01.03.2024 | München
Calais – Ruanda, einfach?
Mit Aleksandra Lewicki (University of Sussex), Thomas Müller und Sascha Zinflou (Netzwerk Calais-Bordermonitoring)
In Deutschland lässt die aktuelle Diskussion glauben, alle Geflüchteten wollten nach Deutschland. Dabei geraten leicht Orte aus dem Blickfeld, in denen es auch um harte Abwehr von Geflüchteten geht, mit Elend, Slums und Ertrunkenen. Der Kanal ist eine Außengrenze der Europäischen Union geworden. Mit dem Brexit versprach die Tory Regierung, weniger Migrant:innen und Geflüchtete ins Land zu lassen. So verwandelte sich mit dem Brexit der Kanal zu einer tödlichen Grenze. Sollten es Geflüchtete schaffen, das Land zu erreichen, so will die britische Regierung sie direkt nach Ruanda deportieren.
Wir sprechen mit Aleksandra Lewicki, University of Sussex, sowie Thomas Müller und Sascha Zinflou vom Netzwerk Calais-Bordermonitoring über die Situation Geflüchteter beiderseits des Kanals, und die rassistische Politik der britischen Regierung.
Freitag, 01.03.2024
Beginn: 19:00 Uhr
Bellevue di Monaco
Müllerstraße 2-6
80469 München
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europas Grenzen – Von der Normalisierung des Ausnahmezustands„ statt. Organisiert wird die Reihe vom Bayerischen Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco, medico international und Seebrücke München.