Archiv des Autors: Seebrücke München

Fight for Solidarity! Solidarität mit der Iuventa-Crew

Fight for Solidarity!

am 21.5.22 bundesweiter Aktionstag der Seebrücke, in München von 16-19 Uhr Mahnwache an der Reichenbachbrücke

An den europäischen Außengrenzen sterben seit Jahrzehnten Menschen. Die rigorose Abschottungspolitik der Europäischen Union führt zu immer gefährlicheren Fluchtrouten und steigenden Todeszahlen auf dem Mittelmeer und entlang der Grenzverläufe. Trotzdem blockiert die EU seit Jahren eine eigene Seenotrettungsmission und überträgt die Verantwortung, Menschen zu retten, auf private Initiativen und Aktivist*innen.

Die europäische Grenzschutzagentur Frontex ist nicht nur immer wieder in illegale und gewaltsame Pushbacks verwickelt, sondern behindert auch aktiv andere Organisationen bei Rettungsaktionen. Gleichzeitig steigt der Druck an Land und es werden zunehmend mehr Menschen für Rettungsaktionen oder Flucht verfolgt und kriminalisiert.

Nun sollen erneut Aktivist*innen in Italien vor Gericht gestellt werden. Fünf Jahre nach dem Beginn strafrechtlicher Ermittlungen findet am 21.05.22 der erste Tag der Vorverhandlungen gegen 21 Seenotretter*innen der Iuventa-Crew und weiterer Organisationen in Trapani statt. Hier soll entschieden werden, ob es tatsächlich zu einem Hauptverfahren vor Gericht kommt. Der Vorwurf: Beihilfe zur illegalen Migration. Bei Verurteilung droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren sowie eine Geldstrafe von 15.000€ pro geretteter Person.

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14. Mai 2022: Die bayerischen Seebrücken sagen #AllesIstMöglich

Für eine solidarische Migrationspolitik, auch in Bayern!

Für die Aufnahme von Geflüchteten in Bayern und die Gleichbehandlung aller Menschen auf der Flucht!

Alles ist möglich!

Wir sind der Zusammenschluss bayerischer Lokalgruppen der internationalen, zivilgesellschaftlichen Bewegung Seebrücke. Die Seebrücke fordert das Ende der  Kriminalisierung der Seenotrettung, solidarisiert sich mit allen Menschen auf der Flucht und setzt sich für sichere und legale Fluchtwege und ein sicheres Bleiben ein.

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#DontForgetAfghanistan

Die Seebrücke München ruft mit anderen Gruppen zusammen zu folgenden Aktivitäten auf: #DontForgetAfghanistan

Bleiberecht – Aufnahmeprogramm – Familienzusammenführung

SOFORT

Kampagne zur Innenminister*innenkonferenz in Würzburg 2022

Donnerstag, 28.04.2022 – 10-22 Uhr | 12-Stunden Mahnwache, Odeonsplatz München

Samstag, 07.05.2022 – 14 Uhr | Demonstration in München von der Parteizetrale der Grünen (Franziskanerstr. 14) zur SPD (Oberanger)

Donnerstag, 02.06.2022 – 12:30 Uhr | Gemeinsame Anreise zur IMK-Demo in Würzburg. Treffpunkt: Gleis 26 am Hauptbahnhof München

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Wir haben Platz! Safe Passage for all!

Erleben wir gerade angesichts des Krieges in der Ukraine eine Wende in der Migrationspolitik, die dringend und bitter nötig war? Menschen können ohne große Hürden ein- und z.B. umsonst in Zügen der Deutschen Bahn weiterreisen, ohne die sonst notwendigen und langwierigen bürokratischen und oft willkürlichen Prozesse durchlaufen zu müssen – wie es zum Beispiel bei der Evakuierung von gefährdeten Menschen aus Afghanistan an der Tagesordnung ist. Europäische Länder, allen voran Deutschland und Frankreich, bereiten Gesetzesänderungen bereit, wie unbürokratisch der 90-Tage-Aufenthalt ohne komplizierte Asylverfahren in einen Aufenthaltstitel von bis zu 3 Jahren umgewandelt werden kann. 

Wir als Seebrücke München begrüßen und bestärken all diese Schritte. Und wir bauen darauf, dass es in diesem Fall nicht bei Beteurerungen und Versprechungen bleibt wie letztes Jahr bei der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan. Dort wurde die humanitäre Aufnahme erst in großen Stil angekündigt wurde, jedoch schon kurz später bei nachlassendem medialen Interesses nicht mehr verfolgt wurde und bis heute sogar Bemühungen aus der Zivilgesellschaft behindert und blockiert werden. 

Die EU zeigt gerade wie die Aufnahme von Menschen in Not auch funktionieren kann und sollte. 

Gleichzeitig wird dadurch eines klar: Die europäische Grenzpolitik war und ist rassistisch:

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Spenden benötigt!

In Solidarität gegen Abschiebungen! Das Jahr 2022 hat angefangen und der Protest der „Sierra Leone Refugees fighting Against Deportation“ braucht finanzielle Unterstützung!
Eure Spenden und  Kontakte) werden jetzt gebraucht.

Sammelt mit und spendet vor Ort oder überweist auf das Spendenkonto hier:
https://sierraleonerefugees.noblogs.org/spenden-und-unterstutzung/

Die Existenz der Protestcamps hängt an Eurer Sammelkraft. Bitte nutzt zusätzlich alle Eure Möglichkeiten und Kontakte um öffentliche Aufmerksamkeit zur Unterstützung der Forderungen zu erzeugen.

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Hello to all friends in solidarity against deportations.

The year 2022 has begun and the Sierra Leone Refugees fighting Against Deportation protest needs financial support. Your donations and contacts are needed.

Join the collection and donate on the camp or transfer to the donation account here:
https://sierraleonerefugees.noblogs.org/spenden-und-unterstutzung/

The existence of the protest camps depends on your collecting power. Please also use all your possibilities and contacts to generate public attention in support of the demands.

Filmvorführung „Route 4 – A Dreadful Journey”

 Werkstattkino München (Fraunhoferstr. 9)
Sonntag, 16.01.2022, von 15:00 bis 16:30 Uhr

Neues Maxim (Landshuter Allee 33)
Donnerstag, 27.01.2022, ab 18:00 Uhr

Veranstalter: SeaEye Lokalgruppe München
Mitwirkende: Martina Chamrad (Regisseurin)

Die Münchner Lokalgruppe der Seenotrettungsorganisation SeaEye lädt an zwei Terminen zur Filmvorführung des Films „Route 4 A Dreadful Journey“ mit anschließender Fragerunde mit der Regisseurin Martina Chamrad ein. Die erste Aufführung findet am 16.01.2022 von 15:0016:30 Uhr im Werkstattkino München (Fraunhoferstraße 9) statt, die zweite am 27.01.2022 ab 18:30 Uhr im Neuen Maxim (Landshuter Allee 33).

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