Gegen die Ausweitung der Abschiebehaftkapazitäten in Bayern – Abschiebehaft abschaffen
Bayernweites antirassistisches Bündnis ruft zu Demonstration in München auf
02.04.2022 – 12 Uhr – Justizministerium Bayern (Prielmayerstraße 7, München)
02.04.2022 – 12 Uhr – Justizministerium Bayern (Prielmayerstraße 7, München)
Die Seebrücke München beteiligt sich bei der Kundgebung zum
Am 12.3.22 findet beim Protestcamp gegen Abschiebungen nach Sierra Leone eine Solidaritätskundgebung statt!
Wir rufen zur Teilnahme einer Demo am 5.2.22 in Landshut auf.
In Solidarität gegen Abschiebungen! Das Jahr 2022 hat angefangen und der Protest der „Sierra Leone Refugees fighting Against Deportation“ braucht finanzielle Unterstützung!
Eure Spenden und Kontakte) werden jetzt gebraucht.
Sammelt mit und spendet vor Ort oder überweist auf das Spendenkonto hier:
https://sierraleonerefugees.noblogs.org/spenden-und-unterstutzung/
Die Existenz der Protestcamps hängt an Eurer Sammelkraft. Bitte nutzt zusätzlich alle Eure Möglichkeiten und Kontakte um öffentliche Aufmerksamkeit zur Unterstützung der Forderungen zu erzeugen.
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Hello to all friends in solidarity against deportations.
The year 2022 has begun and the Sierra Leone Refugees fighting Against Deportation protest needs financial support. Your donations and contacts are needed.
Join the collection and donate on the camp or transfer to the donation account here:
https://sierraleonerefugees.noblogs.org/spenden-und-unterstutzung/
The existence of the protest camps depends on your collecting power. Please also use all your possibilities and contacts to generate public attention in support of the demands.
Veranstalter: Sea–Eye Lokalgruppe München
Mitwirkende: Martina Chamrad (Regisseurin)
Die Münchner Lokalgruppe der Seenotrettungsorganisation Sea–Eye lädt an zwei Terminen zur Filmvorführung des Films „Route 4 – A Dreadful Journey“ mit anschließender Fragerunde mit der Regisseurin Martina Chamrad ein. Die erste Aufführung findet am 16.01.2022 von 15:00–16:30 Uhr im Werkstattkino München (Fraunhoferstraße 9) statt, die zweite am 27.01.2022 ab 18:30 Uhr im Neuen Maxim (Landshuter Allee 33).
Die Seebrücke München ist als Lokalgruppe Teil der internationalen Seebrücke-Bewegung. Die Seebrückenbewegung ist vor über 3 Jahren entstanden, um der menschenunwürdigen und brutalen europäischen Grenzpolitik von Seiten der Zivilgesellschaft etwas entgegenzusetzen. Sie setzt sich für ein Recht auf Migration und Bewegungsfreiheit ein.
Anstatt die Menschen auf der Flucht zu schützen, schottet die EU sich noch stärker ab und setzt vor allem auf militärische Interventionen wie zum Beispiel Frontex.
Eine wichtige Kampagne der Seebrücke sind die „Sicheren Häfen“, um dieser brutalen Politik etwas entgegenzusetzen. Auch München hat sich zu solch einem „Sicheren Hafen“ erklärt.
Lesung aus der gerade erschienenen deutschen Übersetzung
Mimmo Lucano war von 2004 bis 2018 Bürgermeister der süditalienischen Kleinstadt Riace. In dieser Zeit setzte er ein einzigartiges Integrationsprojekt von Geflüchteten im Dorf um. Der Bürgermeister und das Projekt wurden international gefeiert. Doch das Projekt wurde kriminalisiert und Ende September 2021 wurde Lucano zu mehr als 13 Jahren Haft verurteilt.
Die Übersetzerin Elvira Bittner liest aus dem Buch von Mimmo Lucano. Anschließend wollen wir diskutieren, was dieses ungewöhnlich harte Urteil für die Flüchtlingspolitik in Europa bedeutet.
Hybrid-Veranstaltung im Café in Kooperation mit Seebrücke München, Bayerischer Flüchtlingsrat, Münchner Flüchtlingsrat und Alarmphone
Livestream der Veranstaltung unter www.bellevuedimonaco.de/live
(english below)
Sa. 18.12.21 / 14 Uhr Gärtnerplatz
https://sierraleonerefugees.noblogs.org
Seit dem 18. Oktober protestieren Geflüchtete aus Sierra Leone in München Tag und Nacht in Eiseskälte gegen Abschiebungen und die Anhörungen einer sierra leonischen Botschaftsdelegation.
Die Anhörungen, die in der Zentralen Ausländerbehörde in München statt gefunden haben, sind zwar inzwischen beendet. Die Einladungen zu den Anhörungen haben bei den Betroffenen jedoch zu grosser Unsicherheit und Angst geführt. Denn eine Konsequenz der Anhörungen können baldige Abschiebungen sein – vor denen sie nun seit mehr als einem Monat nicht mehr sicher sind.
Viele der Betroffenen leben seit über 5 und bis zu 17 Jahren in Bayern und in München, sie gingen zur Schule, hatten Arbeitsstellen, waren in Fußballvereinen aktiv, ihre Kinder besuchen Schulen und Kindergärten. München und Bayern ist ihr Zu Hause. Die sierra leonischen Geflüchteten wollen ihre Leben hier in Deutschland in Sicherheit weiterführen. Sie möchten ihre Arbeit wieder auf nehmen dürfen und Teil der Gesellschaft sein können.