Archiv des Autors: Julian Kranz

Für das Recht zu kommen, für das Recht zu bleiben!

Demonstriert mit uns am 27.08. um 20:00 Uhr am Flughafen München gegen die Sammelabschiebung nach Afghanistan und das Sterben lassen auf dem Mittelmeer.

English version below!

Am 27.8 findet wieder einer der monatlichen Abschiebeflüge nach Afghanistan statt. Diesen nehmen wir zum Anlass,  um gemeinsam gegen diese menschenverachtende Politik gegen Geflüchtete zu protestieren. Diese Politik hat viele Facetten. Unser Protest richtet sich vor allem gegen die massive Zunahme von Abschiebungen sowie das andauernde und politisch gewollte Sterben lassen im Mittelmeer.

Wir fordern einen radikal anderen Umgang mit Flucht und Migration in Deutschland! Wir verlangen eine menschenwürdige Asylpolitik!

 

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UPDATE: Einschätzung des Referentinnenentwurfs zum Thema „Sicherer Hafen“

Am 18.7. wird jetzt im Sozialausschuss des Münchner Stadtrats über eine Beschlussvorlage der Sozialreferentin entschieden, in der die vorliegenden Stadtratsanträge zum Thema Sicherer Hafen zusammengefasst wurden (hier unser Beitrag zu diesen). Hier folgt nun eine Stellungnahme der Seebrücke zu dieser neuen Vorlage.

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Seenotrettung ist nicht verhandelbar

Aktion zum Day Orange am 04.08.2018

Am Samstag fanden bundesweit Aktionen im Rahmen des „Day Orange“ statt, mit dem Ziel, durch die Signalfarbe Orange Aufmerksamkeit auf die desolate Situation der Seenotrettung im Mittelmeer zu lenken. In München auf der Isar trieben orange Rettungswesten zwischen der Brudermühl- und der Reichenbachbrücke, während Aktivist*innen in den sehr gut besuchten Isarauen 1300 Flugblätter zum Hintergrund der Aktion verteilten. Gleichzeitig wurde ein etwa 20×3 Meter großes Transparent mit der Aufschrift „Seenotrettung ist nicht verhandelbar“ von der Reichenbachbrücke herabgelassen.

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Ausgehetzt – Danke!

#ausgehetzt

Wir waren viele!

Die Zahl der Demonstrierenden wird zwischen 25.000 und 60.000 Leuten angegeben, und wir möchten uns bei euch allen bedanken, dass ihr da gewesen seid! Der breite und bunte Protest hat uns viel Mut gemacht und wir werden unsere Köpfe zusammenstecken und uns überlegen, wie die Seebrücke München weiteren Protest quasi übergangslos mitgestalten kann.

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Demo am 22. Juli 2018 in München

Sonntag, 22.07.2018 // 12:30 Uhr Sendlinger Tor // 13:00 Uhr Goetheplatz

Wir wehren uns gegen die verantwortungslose Politik der Spaltung von Seehofer, Söder, Dobrindt und Co. Wir setzen ein Zeichen gegen den massiven Rechtsruck in der Gesellschaft, den Überwachungsstaat, die Einschränkung unserer Freiheit und Angriffe auf die Menschenrechte.

Jetzt kommen wir! Unsere Vielfalt verbindet und macht uns stark!

Bekennt Farbe!

Wenn möglich, zeigt die Farbe orange überall als Zeichen der grenzenlosen Solidarität mit Geflüchteten und der Seenotrettung. Tragt ein orangefarbenes Tuch – als Halstuch, am Rucksack, orangene Fahnen, Schilder …

Zum Facebook-Event geht es hier.

Kontakt: muenchen@seebruecke.org

Grußwort aus Malta

Video: Grußwort der Crews aus Malta (Bild klicken zum Abspielen)

„Hallo Ihr wunderbaren Menschen, wir grüßen euch aus Malta!

Seit mehreren Wochen hängen wir nun schon mit unseren Rettungsschiffen im Hafen von Valetta fest und müssen ansehen wie hunderte wertvolle Menschen im zentralen Mittelmeer an den Grenzen Europas sterben gelassen werden.

Wir alle sind hierher gekommen um zu helfen. Wir sind bereit, jedes menschliche Leben auf See zu retten und bedingungslos für die Wahrung der Menschenrechte auf dem Mittelmeer einzustehen. Doch die europäische Politik verhindert unsere Rettungseinsätze und zwingt uns bei dieser humanitären Katastrophe tatenlos zuzusehen! Seit wir hier festsitzen vergeht kein Tag, keine Stunde, ohne dass wir daran denken, wieviele Menschen gerade völlig allein und ohne Aussicht auf Rettung ertrinken müssen. Es gibt keine Worte für das, was jede Einzelne von uns dabei fühlt. Wir sind fassungslos, dass wir dagegen protestieren müssen, Menschen einfach ertrinken zu lassen. Doch gleichzeitig geben wir die Hoffnung nicht auf! Und der Grund dafür seid Ihr! Denn Ihr seht nicht weg, Ihr seid auf der Straße, um das einzufordern, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Das Retten von Menschen in Not!

Ohne Euch könnten wir nicht weitermachen, denn Ihr tragt unsere Botschaft weiter und transportiert Bilder vom Sterben im Mittelmeer in die Städte, Parlamente und Wohnzimmer, um den nötigen politischen Druck aufzubauen, damit sich diese unsägliche Situation, in der wir uns befinden, in der ganz Europa sich befindet, bald ändern kann.

Wir danken euch, dass Ihr in dieser Zeit an unserer Seite steht und dass Ihr Euch solidarisiert mit der Seenotrettung. Macht weiter so, hört nicht auf damit, egal wie lange wir noch brauchen, bis unsere Stimme für die Entscheidungsträger*innen unüberhörbar wird. Und wir versprechen euch, dass auch wir weitermachen werden, egal wieviele Steine sie uns noch in den Weg legen werden.

Seid laut! Bleibt stark! Gemeinsam schaffen wir sichere Häfen in Europa. Und gemeinsam werden wir auch wieder aus diesem Hafen ausfahren.

Open the ports!“