Der dezentrale Aktionstag am vergangenen Sonntag war ein kleiner Erfolg für die Kampagne #LeaveNoOneBehind. Danke an alle, die mit dabei waren und sich für eine sofortige Evakuierung der griechischen Lager stark machen! Dennoch bleibt die Situation weiterhin angespannt, sowohl an der Außengrenze als auch hier.
Archiv des Autors: Seebrücke München
#LeaveNoOneBehind – Bundesweiter Aktionstag am 5.4.20
Macht mit beim Aktionstag am Sonntag, den 5. April.
Konkrete Aktionsideen findet Ihr unten!
Wir lassen niemanden zurück!
#LeaveNoOneBehind
Derzeit erleben wir eine beispiellose menschenrechtliche, gesundheitliche und politische Katastrophe. Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie müssen wir mehr denn je solidarisch handeln und jene unterstützen, die von dieser Katastrophe besonders schwer betroffen sind. Das sind unter anderem Alte, Arme, Obdachlose, Immunschwache und auch geflüchtete Menschen an unseren Außengrenzen.
#LeaveNoOneBehind-Kampagne
Hallo liebe Freund*innen,
wir hoffen ihr seid alle gesund und eure Freund*innen und Angehörigen auch!
Nachdem Corona jetzt unser alltägliches Leben bestimmt und in der Politik viel von „Solidarität und Zusammenhalt“ gesprochen wird, sollten wir an die Menschen an den EU-Außengrenzen weiter erinnern. An Moria, die Lager in Griechenland, Libyen, Türkei …
Durch die staatlichen Sondermaßnahmen hier in Deutschland sind wir in unserer politischen Arbeit zwar eingeschränkt, trotzdem wollen wir mit euch auch weiterhin öffentlich sichtbar und hörbar sein, in den sozialen Medien, in Radiosendungen und anderen Orten!
Die Seebrücke hat nun eine Aktionswoche zur Kampagne #LeaveNoOneBehind gestartet:
Die Mittelmeer-Dialoge Online vom 26.03.2020-01.04.2020
In Absprache mit dem Regisseur Michael Ruf von Wort und Herzschlag haben nun Schauspieler*innen auf Initiative des Theaters Osnabrück einen etwa 45minütigen Teil des Stückes eingelesen. Dieses wurde Donnerstag, 26.März, um 18.00 Uhr bei OS-Radio 104,80 und im Livestream im Internet https://www.osradio.de ausgestrahlt.
Danach wird es eine Woche lang bis zum 1.April weiter abrufbar sein unter:
https://www.seebruecke-osnabrueck.de
https://www.theater-osnabrueck.de
https://www.museumsquartier-osnabrueck.de
#LeaveNoOneBehind – Flyer zur Kampagne
Wir haben zur Kampagne #LeaveNoOneBehind ein Flugblatt erstellt. Auch in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen sollte es aber möglich sei, bei den doch notwendigen Wegen außerhalb der eigenen Wohnung an manchen Stellen ein Flugblatt abzulegen oder aufzuhängen. Im Anhang findet ihr eine pdf-Datei als Druckvorlage.
Druckvorlage A4 #LeaveNoOneBehind SeebrückeMünchen
So 29.3.20 Grenzenlose Solidarität – 1. Seebrücke Online-Demo
#LeaveNoOneBehind
#SaveThem
Sonntag 29.3. | 16–18 Uhr
Wir können nicht gemeinsam auf die Straße – aber wir machen trotzdem gemeinsam mit euch weiter politisch Druck! Wir starten die erste interaktive Seebrücke Online Demo.
Leave no one behind! – Griechische Lager jetzt evakuieren
Wir erleben eine beispiellose menschenrechtliche, gesundheitliche und politische Katastrophe. Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie müssen wir mehr denn je solidarisch handeln und jene unterstützen, die von dieser Katastrophe besonders schwer betroffen sind. Das sind unter anderem Alte, Arme, Obdachlose, Immunschwache und auch geflüchtete Menschen an unseren Außengrenzen.
Liest du Berichte über die Situation Geflüchteter in Griechenland und fragst dich, wo die Menschenrechte geblieben sind in Europa?
Dann werde Teil unserer Telefon-Aktion vom 16.-20.03.20 und ruf bei EU-Vertreter*innen an. Frag nach, was für die Einhaltung der Menschenrechten unternommen wird.
Solidarität plakatieren am Sonntag abend (15.3.20)
Wir wollen, dass das Thema der katastrophalen humanitären Situation an der EU-Grenze in Griechenland am Montag früh nach der Kommunalwahl in München sichtbar wird.
Es gibt eine Plakatreihe der Seebrücke München zur aktuellen Situation in Griechenland. Diese Plakate wollen wir am Sonntag Abend auf Plakatständer von solidarischen Parteien kleben.
Erklärung zur Auswahl des Orts der Auftaktkundgebung „Grenzen auf – Leben retten!“
Wir haben bei der Planung der heutigen Protestkundgebung darüber diskutiert, ob das griechische Konsulat heute die richtige Adresse ist, da die momentane Situation in Griechenland Versagen der gesamten Europäischen Union ist.
Wir haben uns jedoch für diesen Ort entschieden, da wir in der konkreten Situation gerade griechische Grenzschützer*innen und ein Versagen griechischer Behörden und Politik auf Lesbos sehen, welches einen rechtsfreien Raum geschaffen hat. Dies führt zu Gewalt gegen Menschen die sich nicht auf die Seite der Aggressoren stellen, Flüchtende, NGOs, Journalist*innen und Freiwillige (welches natürliche Anwohnende miteinschließt). Sinnbildlich dafür hat die Regierung eigenmächtig das Recht auf Asyl für einen Monat ausgesetzt. Aus diesem Grund richtet sich unser Protest heute Abend im Speziellen gegen die griechischen Verantwortlichen, aber natürlich nicht nur. Die derzeitige Situation ist ein komplett Versagen der Europäischen Union, welchem der Weg durch Mechanismen wie dem Dublin System und dem sog. Türkei Deal geebnet wurde.